Studien zufolge besteht bei bis zu 80% aller Parkinson-Patienten die Gefahr an Demenz zu erkranken.
Auch wenn man Vergesslichkeit auch als Zeichen natürlichen Alterns deuten kann, ist diese häufig mit der Parkinsonerkrankung verbunden. Da die Demenz die meist mit Parkinson einher geht eine leichte Demenz ist, nennt man sie senile Demenz.
Es ist wichtig zu wissen, dass Parkinson eine Störung der Beweglichkeit und der motorischen Fähigkeiten ist und ausserdem Steifigkeit der Gliedmassen bedeutet. Diese und andere Symptome schränken den Patienten stark ein. Die Ursache sind Schäden im Gehirn. Die Nervenzellen der Substantia Nigra sind beschädigt und beeinträchtigen die Beweglichkeit sowie die motorischen Fähigkeiten des Patienten.
Mindestens 80% der Parkinson-Patienten entwickeln nach zehn bis zwölf Jahren Demenz. Parkinsonpatienten bilden somit eine Risikogruppe bei der im Vergleich zu Menschen die nicht an Parkinson leiden ein sechsfach höheres Risiko besteht an Demenz zu erkranken.
Die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken hängt wie schon erwähnt vor allem mit dem Ausbruch der Krankheit Parkinson zusammen. Das bedeutet, dass ein Patient der Parkinson beispielsweise mit 60 Jahren diagnostiziert bekommt, ab einem Alter von 70 – 75 Jahren einem deutlich erhöhten Risiko ausgesetzt ist an Demenz zu erkranken. Erkrankt der Patient allerdings im höheren Alter, beispielsweise mit mehr als 70 Jahren, so ist es wahrscheinlich kurz nach der Diagnose “Parkinson” auch an Demenz zu erkranken.
Besonders wichtig ist eine klare Diagnose, da die beiden Erkrankungen zwei vollkommen unterschiedliche Krankheitsbilder darstellen und es trotzdem nicht immer einfach ist sie auseinanderzuhalten.
Was bedeutet es eigentlich an Parkinson-Demenz zu erkranken?
Einige Formen der Demenz rufen die gleichen neurologischen Symptome hervor wie Parkinson.
Das Ausbrechen von Parkinson kann bei vielen Patienten also auch mit Demenz zusammenhängen. Parkinson und Demenz in Kombination bedeuten leider eine deutlich geringere Lebenserwartung des Patienten, auch wenn für beide Erkrankungen Medikamente existieren.
Die besagten Medikamente haben allerdings starke Nebenwirkungen wie beispielsweise Halluzinationen, Verwirrung, verlangsamte kognitive Fähigkeiten sowie Vergesslichkeit.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Medikamente wenn möglich früh zu reduzieren oder sogar abzusetzen.
Permanente Ohrakupunktur ist eine der effektivsten Therapien zur Regulierung der Symptome, um so ohne Nebenwirkungen und auf natürliche Weise die Lebensqualität des Patienten zurückzugewinnen.
Bei der fortgeschrittenen Aurikulotherapie werden winzig kleine Titan-Nadeln in bestimmte Punkte der Ohrmuschel implantiert, um so das Gehirn zu stimulieren und zur Regeneration anzuregen. Der Organismus kann durch die starke Stimulation wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
Die Therapie ist weder schmerzhaft, noch stören die Nadeln später. Aus diesem Grund ist sie zur grossen Hoffnung in der Behandlung von Parkinson, Alzheimer, dem Restless-Legs-Syndrom und anderen neurodegenerativen Krankheiten geworden.