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Kann eine alternative Behandlung Lösungen für Parkinson- und Alzheimer-Patienten bieten? Tatsache ist, dass neurodegenerativen Erkrankungen heutzutage irreversibel sind. Auch ihre Ätiologie ist nicht ganz klar, obwohl alles darauf hindeutet, dass die Entstehung dieser Störungen multifaktoriell ist. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, kann man behaupten, dass es Therapien gibt, die die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern. Im Zentrum für Neuro-Regenerative Medizin sind wir uns zum Beispiel der Wirksamkeit der Aurikulotherapie bewusst. Andere alternative Behandlungsmethoden wie Achtsamkeit, auf die in den folgenden Zeilen eingegangen wird, können große Vorteile bringen.

Was ist Achtsamkeit?

Das Wort Achtsamkeit ist die englische Übersetzung eines buddhistischen liturgischen Konzepts, das in Pali sati und in Sanskrit smṛti heißt. Um die komplexe Bedeutung ins Englische zu übertragen, werden häufig Begriffe wie Achtsamkeit oder Bewusstsein der Gegenwart verwendet. Achtsamkeit ist eine Form der Meditation, die darauf abzielt, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu richten, indem zwei wesentliche Fähigkeiten entwickelt werden: Bewusstsein und Konzentration. Achtsamkeit wird als ein Zustand freiwilliger, nicht wertender Aufmerksamkeit gegenüber allem, was man tut, sagt oder denkt, definiert. Konzentration ist das Bemühen des Geistes, die Aufmerksamkeit auf sein Objekt zu lenken, ohne von Gedanken, Erinnerungen oder Projektionen über die Zukunft gestört zu werden.

Der Begriff Achtsamkeit bezieht sich also nicht nur auf eine bestimmte meditative Praxis, sondern auf eine Reihe von psychologischen Prozessen, die der Ausübende dieser Disziplin umzusetzen versucht.

Wie kann Achtsamkeit Alzheimer-Patienten helfen?

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit der Achtsamkeit bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen. So hat eine an der Universität Antwerpen durchgeführte und in der Zeitschrift Clinical Neurology and Neurosurgery veröffentlichte Studie gezeigt, dass die Praxis der Achtsamkeit strukturelle Veränderungen im Gehirn bewirkt und die Dichte der grauen Substanz verbessert. Diese meditative Praxis hilft, viele der charakteristischen Symptome der Alzheimer- und Parkinson-Krankheit zu lindern. Achtsamkeit stimuliert die Nervenzellen im Gehirn positiv und fördert die Neuroplastizität, einen Prozess, der für die Bildung neuer Synapsen und die Erhaltung der neuronalen Gesundheit unerlässlich ist.

In der Tat hilft die Philosophie dieser Disziplin zu verstehen, warum sie eine ideale Methode zur Behandlung der Pathologien sein kann, mit denen wir es zu tun haben. Ein Grundprinzip der Achtsamkeit besteht darin, die Gegenwart zu akzeptieren und ihr die volle Aufmerksamkeit zu widmen. Sie konzentriert sich nicht auf die Schwierigkeiten einer Person, sondern versucht, die ihr zur Verfügung stehenden Fähigkeiten zu maximieren. Dieser Ansatz bringt dem Patienten eine Reihe von physischen und psychischen Vorteilen, darunter die folgenden:

  • Verlangsamt den neurokognitiven Abbau.
  • Verbessert Gedächtnis, Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne.
  • Fördert die geistige Flexibilität.
  • Senkt den Blutdruck.
  • Reduziert Stress.
  • Stärkt das Selbstwertgefühl und das emotionale Gleichgewicht.
  • Reduziert Angstzustände und Symptome von Depressionen.
  • Hilft beim Einschlafen.
  • Es hilft, körperliche Schmerzen zu lindern.
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Wie kann man mit Alzheimer-Patienten am besten Achtsamkeit üben?

Wie andere alternative Therapien bieten auch die Achtsamkeitstechniken neben ihrer Wirksamkeit bei der Behandlung von Parkinson und Alzheimer einen weiteren großen Vorteil: Sie haben keine Nebenwirkungen. Obwohl jeder Patient eine individuelle, auf seine Lebensumstände abgestimmte Behandlung benötigt, bieten die Zentren, die diese Therapie anbieten, in der Regel Gruppensitzungen an. Aus offensichtlichen Gründen erhalten schwer erkrankte Patienten eine individuelle Behandlung. Achtsamkeitstherapien werden über einen begrenzten Zeitraum durchgeführt, in der Regel etwa 8 Wochen. Hier sind einige der gängigsten Praktiken:

  • Entspannungsübungen.
  • Atmungsübungen.
  • Geführte Meditation zur Emotionsregulierung und zum Umgang mit Ängsten.
  • Vorstellungs- und Beobachtungsübungen zur Beseitigung zwanghafter Gedanken.
  • Verbalisierung von Gefühlen und Gedanken zur Verbesserung der Selbstakzeptanz.

Parkinson und Alzheimer sind zwei der verheerendsten Krankheiten unserer Zeit. Und obwohl in den letzten Jahren große Fortschritte beim Verständnis dieser Krankheiten gemacht wurden, ist es noch ein weiter Weg, um sie zu überwinden. Im Zentrum für Neurodegenerative Medizin setzen wir uns täglich für das Wohl von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen ein.

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